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SANTUZZA // CAVALLERIA RUSTICANA (Pietro Mascagni)

11.+13.11.2022 // Festspielhaus Baden-Baden

“… Für große Oper und große Gefühle waren die Solisten zuständig, die sich nicht so leicht zäumen ließen. Allen voran Carolina López Moreno als Santuzza, die mit ihrem leuchtenden, in allen Lagen ausgeglichenen Sopran locker durch die originalen Tonarten kam, dazu ein emotionsgeladenes, zwischen Liebe und Hass, Gebet und Verfluchung, Demütigung und Verrat schwankendes Rollenporträt abgab und die „Wahrheit“ ihrer Gefühle auch im Schrei, im Flüstern und Sprechen artikulierte. Unter der Wucht ihres Fluchs brach sie auch einmal theatralisch zusammen.”


FAZ
16.11.22 

Lotte Thaler

" … Zumal Hengelbrock mit der jungen Carolina López Moreno eine echte Entdeckung gelingt. Die in Deutschland geborene, aber hierzulande bislang kaum bekannte Sopranistin hat durchaus dramatisches Potenzial, integriert geschickt auch die Tiefe, überzeugt aber vor allem durch ihre vielen verinnerlichten, ins Piano zurückgenommenen Farben - was die Rolle anrührender wirken lässt. Mag am Ende auch der Tenor sterben: Es ist das Leben einer jungen Frau, das hier eigentlich vor der Zeit endet.”
 


Süddeutsche Zeitung 13.11.22 

Michael Stallknecht

“… Die Frau an seiner Seite, Santuzza, die ihn unerwidert liebt, findet in Carolina López Moreno eine würdige, glaubwürdige Interpretin: Ihr Sopran hat Rasse und Feuer, er hat aber vor allem eine sehr belastbare, sichere Höhe.“











Badische Zeitung 14.11.22

Alexander Dick

 “… Die große Überraschung aber war Carolina López Moreno als Santuzza. Sie überragte die anderen, weitgehend unbekannten, aber vorzüglichen Solisten. Sie ist 30 Jahre, bolivianisch-albanischer Abstammung, in einem Dorf bei Stuttgart aufgewachsen, Preisträgerin einer SWR-Nachwuchsgala in Landau und auf dem Weg, Anna Netrebko die Show zu stehlen. Ihr voller, nie scharfer Sopran ist sicher im Piano und Forte. Wenn sie innig klagt ‘Voi lo sapete, o Mamma’ oder trotzig dem ‘'Alleluja’ des Chores in der Kirchszene ihr ‘Ah!’ L'amour!' entgegen schleudert, würde man gerne da capo rufen. Das gilt für die Aufführung insgesamt."


Offenburger Tageblatt
15.11.22   

Dietrich Mack

“Wie entscheidend dies für die Wirkung der Rolle ist, wurde in Baden-Baden auf faszinierende Weise bestätigt. Carolina López Moreno war eine enorm expressive Santuzza mit aller Leidenschaft im Lieben, in der Verzweiflung und für einen kurzen Moment aus tiefster Demütigung auch Verräterin – mit vollem Einsatz einer großen Bandbreite vokaler Farben: ein jugendlicher Sopran, der in der Höhe strahlte, für die Verzweiflung eine wohlklingende Tiefe, aber für die kalte Vergeltung auch das nötige Maß an vokaler Festigkeit bis hin zum aggressiven Schrei mitbrachte.”
 


Bachtrack

14.11.22

Christoph Wurzel

ANTONIA // LES CONTES D’HOFFMANN   

LEONORA //  IL TROVATORE

"Sorpresa gradevolissima della serata il soprano Carolina Lopez Moreno, tedesca per nazionalità, ma boliviano-albanese per i genitori, bravissima ed intensa Antonia, che poi dei tre ruoli femminili è quello più difficile ed impegnativo. Perfetta nella canzone “Elle a fui, la tourterelle”, cantata con toni di intima emozione, apprezzatissima nel duetto con Hoffmann “J’ai la bonheur dans l’ame” e quindi lanciata in un turbine drammatico nel terzetto con Miracle e la Madre, in scena in carne ed ossa la pur brava Nora Carrasco, mezzosoprano. Un soprano lirico da non perdere d’occhio che potrebbe essere in futuro una splendida Violetta pure per l’avvenenza.“


Andrea Merli

„Il cast internazionale è complessivamente adeguato al cimento, e non è poco. Meglio le donne degli uomini, i quali pure non demeritano. Carolina López Moreno, interprete di Leonora, possiede bella presenza scenica e una vocalità ricca e interessante, trattandosi di un soprano pienamente lirico molto sfogato in acuto (non risparmia nessuna puntatura di tradizione), ma dallo strumento consistente e di bel colore ambrato, rotondo e pieno in tutti i registri. Personalità e fraseggio possono essere ulteriormente approfonditi, però la prova della cantante nata e cresciuta in Germania ma di origini boliviane e albanesi è già di livello più che buono.“


Fabrizio Moschini

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